(BMF 14.10.2002, BStBl 2002 I S. 1039)
Die Einkünfteerzielungsabsicht bei teils vermieteten, teils selbst genutzten F. erfolgt durch eine Prognoserechnung über einen Prognosezeitraum von 30 Jahren. Die Aufwendungen für so genannte Leerstandszeiten sind nach dem Verhältnis der Zeiten der Selbstnutzung und der Vermietung zu schätzen. Sind die Zeiten der Selbstnutzung nicht feststellbar, so sind die Aufwendungen zu je 50 % der Selbstnutzung bzw. der Vermietung zuzuordnen. Die im Prognosezeitraum zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben sind zu schätzen. Fehlen dazu objektive Grundlagen, so ist vom Durchschnitt der letzten fünf Veranlagungszeiträume auszugehen. Dabei ist bei den Einnahmen ein Sicherheitszuschlag von 10 %, bei den Aufwendungen ein Sicherheitsabschlag von 10 % vorzunehmen.